Freitag, 26. August 2011

Schluss

Schluss aus fertig. Nein, ich nehm mir ja nicht das Leben. Ich hab nur keine Lust mehr noch ein Blog zu betreuen.
Falls es in den Weiten des Netzes tatsächlich jemanden gegeben hat, der hier mitgelesen hat, darf er/sie gerne bei meinem noch gepflegten Blog unter meinem Klarname mitlesen.


Samstag, 25. Juni 2011

51.

Immer mehr frag ich mich, ob wir, und ich meine wir als Bundesrepublik Deutschland, ob wir uns nicht ernsthaft darum bemühen sollten, 51. Bundesstaat der USA zu werden. Erst gestern wieder: Die USA will Truppen aus Afghanistan abziehen. Und schon kommt unsere Regierung auch auf die Idee, dass unsere Freiheit am Hindukusch nicht mehr verteidigt werden muss.

Und wenn man bedenkt, dass die Entfernung Anchorage, Alaska – Washington, DC nur unwesentlich kürzer, als die Entfernung Washington, DC  - Berlin ist, was spricht dagegen ? Vielmehr hätte es für unsere dann neue Regierung den Vorteil einer Niederlassung auf dem Europäischen Kontinent zu besitzen. Ein Teil unserer Bevölkerung hat ja schon Erfahrung darin, von einem größeren Vorbild vereinnahm zu werden.

Samstag, 28. Mai 2011

Liebes Bundeskartellamt !

Liebes Bundeskartellamt !

Danke ! Danke, dass Sie in einer dreijährigen Sektorstudie die Entwicklung der Kraftstoffpreise in der Bundesrepublik Deutschland untersucht haben. Und wie Sie dankenswerter Weise festgestellt haben gibt es keine Preisabsprachen bei den fünf marktbeherrschenden Mineralölkonzernen. Für die Feststellung, dass es sich bei dem Kraftstoffmarkt in Deutschland n i c h t um ein Monopol sondern lediglich um ein Oligopol handelt haben Sie sicher diese dreijährige Beobachtungszeit gebraucht.

Danke ! Danke, liebes Bundeskartellamt, dass Sie öffentlich erklären und auf Ihrer Homepage detailliert ausführen, dass Sie machtlos gegenüber der Preispolitik der großen Fünf sind. Danke auch liebes Bundeskartellamt, dass Sie keine Vorschläge an die Politik gemacht haben, wie diese von der Bildzeitung so liebevoll genannte „Abzocke“ gestoppt werden kann. Somit tun sich verständlicher Weise hoffnungsvolle liberale Wirtschaftsminister schwer, eigene Ideen zu entwickeln, beziehungsweise sehen die sich nicht veranlasst ob der Aussichtslosigkeit überhaupt etwas zu unternehmen.

Bitte, bitte liebes Bundeskartellamt, auch wenn die Chancen doch eher gering sind, dass wie von Ihnen gefordert, der mündige Verbraucher auch mal die Preise vergleicht oder an Freien Tankstellen tankt, möchten wir Sie doch dringend bitten, diesen Passus auf Ihrer Seite zu streichen.

Schade ! Schade liebes Bundeskartellamt, dass Sie mit keinem Wort erwähnt haben, dass Sie mit keinem Wort erwähnt haben, dass die Regierung keinerlei Interesse an niedrigen Kraftstoffpreisen hat, profitieren Sie ja noch mehr als wir von jedem verkauften Liter durch den gewaltigen Steueranteil am Preis.

Warnen ! Warnen liebes Bundeskartellamt möchten wir Sie aber davor, zum Beispiel monatlich den größten Preistreiber von uns zu nennen, sollte es hier zu einem Boykott seitens der Verbraucher kommen würden wir Sie selbstverständlich voll umfänglich haftbar machen. Bedenken Sie, dass unser jährlicher Werbeetat zig mal höher ist, als sämtliche Diäten der aktuellen Regierung, Ihres Dienstherren.

Mit selbstverständlich freundlichen Grüßen

5

Montag, 16. Mai 2011

Volkssturm

"...der Bundesfreiwilligen Dienst und der freiwillige Wehrdienst steht auch Älteren offen."

Hilfe !!!! Die gründen jetzt schon den Volkssturm

Sonntag, 8. Mai 2011

sechsundachtzig

2011-05-08 031

Ich konnte mir weder den Titel des Menüs merken, geschweige denn die Speisenfolge. Eigentlich kann ich mich nicht an einen einzelnen Gang des Menüs erinnern. Erinnern kann ich mich daran, dass der Preis nicht in Ziffern sondern ausgeschrieben da stand.

Sechsundachtzig

Jetzt ist es einerseits so, dass mir das ganz Essen nicht mehr schmecken würden, wenn ich dann wüsste dass ich so viel dafür zahlen muss. Andererseits weiß ich jetzt auch wieso der Panamera  jetzt schon fast in der Speisemeisterei geparkt hat. Wer so viel für ein Menü ausgibt, den juckt ein 20 Euro Stafzettel fürs falsch parken einfach nicht.

Achso, rechts die Speisemeisterei, daneben der Panamera, im Hintergrund Schloss Hohenheim.

Sankto Subito

Vor lauter Jubelei wegen der Hochzeit des Englischen Königinnen Enkels mit seiner bürgerlichen Kate, vor lauter Freude, dass der nicht den Inzest Weg gegangen ist, und nicht innerhalb eines europäischen Adelshauses gejagt, gewildert hat. Vor lauter Freude darüber geht ein anderes Ereignis unter.

Fast handstreichartig spricht Papst Benedikt seinen Vorgänger Johannes Paul II oder Polen Paule selig. Ein in dieser Form doch auch einzigartiger Vorgang. Ein in der (jetzt los, wie lange ???) 2010 jährigen Kirchengeschichte einmaliger Vorgang, dass ein Apostel oder Papst seinen Vorgänger heilig spricht.

Montag, 2. Mai 2011

ausgebraucht

brauchte man ihn nicht mehr, diesen Bin Dingens ?
Gibt's im Augenblick keine Schurkenstaaten mehr,
die man vom Terrorismus befreien muss ?

Gespür

 

…und zwischen Royal Wedding und Bin Laden Death den ollen Paule heilig gesprochen…

Der Vatikan hat kein Gespür fürs Timing

Donnerstag, 28. April 2011

aushalten

Mein Radio, mein SWR1 entwickelt sich rein musiktechnisch immer mehr zum Opa Radio. Kaum ein Titel von vor 1990, wenn was aktuelles kommt, dann die Probeballons der üblichen Verdächtigen, derjenigen,  die es immer noch nicht glauben können oder wollen, dass ihre Zeit vorbei ist oder nie war. Grönemeyer, Lindenberg, REM als modern Lena, bei dieser Musikauswahl kommt mir einfach das kotzen.

Deshalb habe ich heute morgen, seit 7.00 Uhr mal SWR3 eingeschalten. “Morning Show mit Zeus und Wirbitzky”- wie haltet IHR das aus, habt ihr Morgens noch so viel Restalkohol, dass es Nix ausmacht ? Habt ihr lustige Pillen ? Wie würden die jungen Leute sagen: “Das geht gar nicht”

Die Musik, klar die Musik ist Prima. Aber der Schwachfug, dieses pseudolustige Geplapper, dieses angestrengt niemals Komische. Und wieso 2 Leute ? Der eine kann lesen oder wenigstens den Zettel halten, der andere sprechen oder wenigstens stammeln.

Touchscreen

Dafür haben ich Zehn-Finger-Blind-Schreiben gelernt ? Und dann ein Touchscreen ? Geht’s noch ?

Montag, 25. April 2011

Milchbar

2011-04-25 027

Die Milchbar am Flamingosee auf dem Killesberg. Mein derzeitiges Lieblingsgebäude in Stuttgart. Von Rolf Gutbrod, anlässlich der Gartenschau 1950 gebaut. Heute, sonniges Wetter die Gelegenheit war günstig. Der Pächter war ob meiner Begeisterung begeistert. Hat mir Fotos von seinen dort veranstalteten Events gezeigt. Ich mag den ganzen Komplex, die rote Treppe aus Sandstein, das Geländer der Terrasse, da die in einem verlegte Schlange. Die große Glasfront. Das Gebäude integriert sich so in die Erhebung, dass es scheint, es könne nirgends anders stehen.

 

Alle Bilder hier

Freitag, 22. April 2011

Geil

 

2011-04-22 021In der Vergrößerung erkennt ihr den Spruch noch besser:

“Reclaim Your Viertel”

dann größer:

“Yuppies Verpisst Euch”

Samstag, 16. April 2011

Blender

Ganz ganz übel ist dieses Nachtreten. Weiß ich selbst, dass es kein guter Stil ist nachzutreten, zumal in einer Zeit da es schon wieder weitaus wichtigere Themen auf dieser Welt gibt. Aber auch hier von Anfang an. Unser gewesener Wirtschafts- dann Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg. Jetzt ist es nicht so, dass ich Ahnung vom Verfassungsrecht, Internationalen Recht oder Jura hätte um die Doktorarbeit eines KT zu beurteilen. Nein, ich bin einer der vielen Stammtischbrüder, die sich aus den Medien eine Meinung gebildet haben. Störend ist nicht, dass der Blender nicht richtig zitiert hat, viele Passagen komplett abgeschrieben hat, eventuell die ganze Arbeit in Auftrag gegeben, produzieren lassen hat. Was gar nicht geht ist das öffentliche Rumgelüge. Von “abstrus”, “bei so vielen Seiten mal ein Anführungszeichen vergessen” bis zum “totalen Quatsch den man da geschrieben hat” (übrigens summa cum laude – also mit der Bestnote)

Da bekomme ich dann auch immer wieder den Eindruck, diese Leute glauben ihre eigene Lügen. Glauben sie könnten übers Wasser gehen, scheinen es sogar zu versuchen. Die Geschichte des KTzG erinnert mich an einen Fußballtrainer, dem massiver Kokain Missbrauch vorgeworfen wurde. Er gab sogar noch eine Haarprobe um seine Unschuld zu beweisen. Völlig weggetreten. Weggetreten war dann auch der Verteidigungsminister. Eigentlich schön so. Dann kommt aber das andere Problem der Blender. Sie können sich nicht damit abfinden, zurück in die 2. Reihe zu treten. Fast magisch zieht es Sie wieder ins Rampenlicht.

Sonntag, 3. April 2011

typisch

2011-04-03 096typisch für Stuttgart, die Stäffala, die Treppen. Typisch auch das bisschen Natur, das sich da zeigt. Nicht umsonst war mal Stuttgarts Slogan: Stadt zwischen Wald und Reben. Sowieso untypisch, das nicht gekehrt ist, da es aber ein öffentlicher Weg ist, erklärt sich dies von selbst.

Typisch auch das Bild, schnell, schnell drauf los geknippst, ohne Rücksicht auf Motiv Bildaufbau und Belichtung. Darum geht es aber nicht. Was ich so typisch finde ist der mittelalte Herr auf de Stäffela. Altmännermäsig die Arme hinten auf dem Rücken, die doofe Hose, einfarbiges Hemd und der Polunder – einfach typisch

Samstag, 2. April 2011

Klowand

und dann diese aktuellen deutschen Twitter Topthemen: #hach #twoff #fdp - das Medium verkommt zur digitalen Klowand

einfallslos

Und auf meinem Weg durchs Internet, in den Verbindungen zum Social Web 2.0  treff ich dann auf  Tweets, Facebook likes und am schlimmsten in persönlichen Blogs auf Links. Ja, ich weiß, dass Links das Herz des Webs sind. Wieso die Menschen aber auf “lustige” YouTube-Videos verlinken müssen, sozusagen wie eine TV-Programmzeitschrift ist mir rätselhaft. Als aktive Webteilnehmer sollten Sie doch in der Lage sein interessante oder lustige Inhalte zu produzieren, wenn’s nicht das eigene Video ist kann man sich wenigstens über sein persönliches Fachgebiet auslassen oder mal selber nen Spruch ausdenken.

Als passive Webteilnehmer müsste es doch reichen, sich die Ergüsse der Anderen anzusehen, da brauchts dann deren Linkempfehlung auch nicht.

Samstag, 26. März 2011

schwul

gestern gesehen: Ein smarter, wichtiger Mann sitzt im Straßencafe, streich(el)t über sein Smartphone. Das sieht einfach schwul, ein bischen tuntig aus.

Mittwoch, 23. März 2011

was jetzt ?

gerade mal über diesen Tweet gestolpert:

Mit Latte Macchiato und "Born to be wild" zur Arbeit - Danke SWR1 für den guten Wochenstart! #swr1

Sonntag, 20. März 2011

Alt

heute, Sonntagmorgen in der Stadt beobachtet:

Alter Mann erklärt altkluger Tochter alte Gebäude

Samstag, 19. März 2011

Ambivalenz

Vom lateinischen ambo “beide” und valere “gelten”. Meint zwiespältig, doppeldeutig oder beschreibt eine Haßliebe. Zwei gegensätzliche Dinge wollen und dadurch in einen inneren seelischen Konflikt kommen. Das Adjektiv dann ambivalent.

So geht’s uns oft auch, das Eine wollen und das Andere nicht lassen. Grundsätzlich bin ich gegen jede Form von Gewalt und Krieg. Möchte aber zum Beispiel auch, dass Diktatoren wie Gaddafi die das eigene Volk abschlachten verschwinden oder abgesetzt werden. Das wird aber nicht immer gewaltlos von statten gehen. 

Oft denke ich aber auch, das hätte man sich vorher überlegen müssen. Das die Mitgliedschaft in einem Verein bestimmte Aufgaben für einen selbst mitbringt, das die Anschaffung eines Autos Folgekosten, die Anschaffung eines Haustiers Pflegebedarf mit sich bringt ist uns allen doch klar. So unsere Bundesregierung, Angela und ihr gelber Aussenminister. Wie waren die geil drauf, dass die Bundesrepublik Mitglied im UN-Sicherheitsrat wird, fast sind  Angelas Mundwinkel nach oben gegangen, fast schon hatte Guido ne glatte Haut vor stolz. Waren die sich nicht bewusst, dass das auch schwierige Entscheidungen mit sich bringt ?

Und dann das, sogar abweichend vom großen Vorbild Amerika sich bei der UN Resolution über eine Flugverbotszone in Libyen für “Enthaltung” entscheiden. WTF ? Hat das ausdrückliche Lob Gaddafis für die deutsche Einstellung unseren Außenguido so beflügelt, haben die die gleichen Gesichtshautprobleme, ist es uns (uns Deutschen ?) so egal

Sonntag, 13. März 2011

WM

Für sie ist es wie eine WM. Die größte nicht durch Krieg verursachte Katastrophe in Japan. Und während die ganze Welt gebannt und schockiert nach Japan schaut schlagen die hängenden Mundwinkel, der sprechende Hosenanzug, schlägt unsere Bundeskanzlerin mal wieder zu.

Ja, ja, der Euro muss gerettet werden, aber ob ihr Lieblingspräsident oder ihre letzten getreuen noch die Segel streichen, Mutti nicht nur aller Deutschen und Deutschinnen, nein die (kinderlose) Mutti fast schon ganz Europas hat mal wieder die Garantien für die lieben europäischen Nachbarn leicht um ca. 200 Milliarden erhöht. Und ihr müsst gar nicht erst fragen, welches Land die Hauptlast dieser Bürgschaft trägt.

Schaut ihr nach Japan, für Angela ist es die WM

Achso, die FAZ sieht’s nicht ganz so drastisch aber sonst gleich

Beck

So mal kurz meinen heutigen Lieblingslink gepostet. Da gibt’s für mich gar nichts mehr hinzuzufügen.

Kurt Beck zu Karl Theodor

mal abgesehen davon, dass der gute Kurt auch nicht so viel gerissen hat in der Politik, aber die Aussage zum “Karle zu”  sind einfach genial.

Gut, einen Satz muss ich einfach zitieren Zwinkerndes Smiley

LVZ: Kurt Beck rechnet mit Guttenberg ab: Gut, dass so einer nicht mehr in der Politik sei
Der Ex-Minister habe Stuss und Katastrophen angerichtet

Kommentar abgelehnt

Jetzt wurde doch tatsächlich mein Leserkommentar zu diesem Artikel abgelehnt

aus einer an mich gerichteten Email:

Hallo XXXX_XXXX,

Ihr Beitrag: ausgefressen
Lieber Josef Seitz, was haben Sie den ausgefressen ? Sie wollen doch nicht ernsthaft behaupten, dass Sie nur bei der Redaktionskonferenz den Kürzeren gezogen haben. Wenn jemand die Aufgabe bekommt, am Samstagabend 4 Stunden Raab schauen und darüber berichten zu müssen hat er doch zumindestens auf dem Chefparkplatz geparkt, hat zumindest das letzte Sushiröllchen vom Tablett genommen oder sich wenigstens als Lena Fan geoutet

wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht.

Die Gründe, die zu dieser Entscheidung geführt haben können, entnehmen Sie bitte unserer Netiquette:
http://www.focus.de/community/netiquette

Eine Erläuterung der Ablehnung ist aus personellen und zeitlichen Gründen nicht möglich.


Ihr FOCUS-Online-Administrationsteam

(Dies ist eine automatisch generierte Nachricht, bitte antworten Sie nicht an diesen Absender.)

 

so ist’s dann auch wieder

Samstag, 12. März 2011

Doornkaat

 

IMG_1269und ihr müsst mir jetzt nichts von Durst erzählen, so etwas trinkt man nicht wegen des guten Geschmacks, würde es ja auch nicht trinken, wenn es das alkoholfrei geben würde. Entsorgt noch kurz das Fläschchen auf der Wiese um unangenehmen Fragen zu entgehen.

Freitag, 11. März 2011

AIDAsol

2011-03-11 109

Der Markt für Kreuzfahrten boomt. Und genau so, wie die Zahl der Harz IV Aufstocker zu nimmt, genau so steigt die Zahl Derjenigen, die sich auch mal eine Kreuzfahrt leisten können.

Von diesem Boom profitiert unter Anderem auch eine Werft in Deutschland. Diese Werft besitzt eine riesige Halle, die es ermöglicht relativ große Schiffe wetterunabhängig zu bauen. Nachteilig ist die Lage; ungefähr dreißig Kilometer vom nächsten Seehafen, Emden entfernt. Um die Schiffe ihrer Bestimmung zuzuführen, müssen diese über die Ems, bis nach Emden zur Nordsee gebracht werden. Ein Spektakel, das ich mir schon immer einmal ansehen wollte.

Einen Tag vorher haben wir uns auf den mehr als sechshundert Kilometer langen Weg gemacht.  Ein nettes Hotel für eine Nacht gefunden, kurz noch etwas in Papenburg gegessen und dann schnell geschlafen für das große Ereignis am nächsten Tag.

 

 

Dienstag, 8. März 2011

immer

Oder wenigstens immer öfter, könnte Fasching sein.  Nein, nicht dass ich mich wie BAPs Wolfgang Niedecken vom Faschingshasser zum auf dem Wagen Mitfahrer entwickelt hätte – ganz nebenbei, glaub ich ja, dass der gute Mensch aus Köln eher kurz als mittel oder langfristig im Dschungelcamp landet. Diesmal hatte oder habe ich während Fasching Urlaub. Dank mindestens 25 Fernsehprogrammen ist es jetzt aber möglich keine Faschingsveranstaltung anzusehen, dank liberalerem Ladenschluss und umsatzgeilen Discountern kann man am Rosenmontag oder Faschingsdienstag trotzdem bis 24.00 Uhr einkaufen. Und auf der Insel Mainau blühen außer den Krokussen und Schneeglöckchen fast keine anderen Blumen, dafür war’s aber schön leer.

Sonntag, 6. März 2011

geehrt

„meine Freundinnen möchten, dass Du sie bei Facebook addest, sie finden Deine Kommentare immer so cool“ – fühle mich geehrt !

Dienstag, 1. März 2011

zu spät

geschafft. Karl Theodor zu Guttenberg hält dem Druck nicht mehr stand, er tritt von allen seinen Ämtern zurück. Die Bild-Zeitung trauert, mit ihr wie es scheint, die ungefähre Halbe Republik. Die andere Hälfte der Republik, einschließlich mir jubelt. Genau jubelt. Auf dem Weg von der Arbeit nach Hause im SWR Staatsradio political correct und ausgewogen Hörermeinungen zum Fall Guttenberg. Schön ausgewogen, eine Meinung pro, eine Meinung contra Guttenberg.

Ich, ich freu mich, freu mich, dass da einer mal wieder geerdet wurde, dass da einer dann plötzlich gespürt hat, dass nicht die ganze Welt und nicht alle Menschen blöd sind. Lustig, auch, dass Graf Lack dann kein Gespür für den rechtzeitigen Abgang hat. Nach seiner “abstrus” Aussage, war es noch nicht zu spät, hier hin zu stehen, zu sagen, man läßt die Ämter ruhen und sieht alles als eine große Affäre wär kein Problem gewesen.

Samstag, 19. Februar 2011

Minus

Eigentlich müsst ihr euch das nicht geben. Wenn der Oberlegastheniker, wenn der, der seinen ersten Fünfer in Deutsch in der Dritten Klasse hatte, wenn dieser Mensch sich über Rechtschreibung auslässt. Andererseits, wenn ihr den waagrechten Strich in einem Text entdeckt, eventuell noch in  einer Rechnung, dann denkt ihr sicher auch an ein Minus. Jetzt ist das Minus aber so dermaßen negativ besetzt, wer will schon ein Minus, ein Minus Wachstum, ein Minus bei der Fleißaufgabe in der Schule und nicht zuletzt ein Minus in der Haushaltskasse.
Unter diesen Umständen ist es für mich völlig unverständlich, wie fast schon selbstverständlich das Minus hier verwendet wird. Kaum gibt irgend eine Nase, irgend ein irgendwie wichtiger und trendiger Mensch eine Internetadresse durch wie zum Beispiel www.ich-bin-wichtig.com/belanglos schon hör ich’s wieder:
www Dot  ich Minus bin Minus wichtig Dot com Slash belanglos
hört sich doch auch deutlich wichtiger an als:
www Punkt ich Bindestrich bin Bindestrich wichtig Punkt com Schrägstrich belanglos
Jetzt, da der eigentlich noch viel wichtigere Gedankenstrich in der alltäglichen Gedankenlosigkeit untergegangen ist – ist es an der Zeit wenigstens den Bindestrich zu retten, Worte aneinander zu binden scheint deutlich wichtiger als sie voneinander zu subtrahieren zu sein.

P.S.
und dann, nachdem man das Posting fertig hat, beim googeln entdeckt: "rettet den Bindestrich" findet 88100 Einträge FUCK !

Freitag, 18. Februar 2011

ein Letztes noch

wann verdammt noch mal gibt es wieder einen, der den Arsch in der Hose hat zu sagen: “Danke das war’s,  ich hab einen Fehler gemacht oder wenigstens eine menschlich moralische Verpflichtung zurückzutreten !”

Herzlichen Glückwunsch !

Spliff. Ende 1982, nachdem Spliff im Jahr 1982 mit 85555 und darauf Carbonara in Aller Munde waren, hab ich mir praktisch am Erscheinungstag und noch ungehört die 2. Spliff LP für 1982 gekauft.  Schon beim ersten Anhören, ahnte ich, dass ich da eine meiner besten Platten überhaupt zugelegt hatte. Durchgängig deutsche Texte, die für mich noch heute keinen Sinn ergeben, aber ein knackiger trockener Sound, viel elektrisch, nein für mich klang es ausschließlich elektrisch.

Schon das erste Lied, “Herzlichen Glückwunsch !” lies mich den Lautstärkeregler weit nach rechts drehen.  - Irgendwo im Keller, mitten in Berlin sitzt ein kleiner Junge und wartet auf Benzin - was soll der Scheiß ? Auch die darauf folgenden Sätze ergeben keinen Sinn. Geil hört es sich trotzdem an. - Da spieln die Männer mit Papier und Frauen schrein am Strand - Nein, Herr Mitteregger muss da schon was besonderes geschluckt haben, als ihm das einfiel. Ich errinnere noch, dass ich dieses "Herzlichen Glückwunsch” gleich nochmal laufen lies, bevor ich mir die restliche Platte reinzog.

Danach “Augen zu”, eingeleitet mit dem Sequenzer gedudel, natürlich hochgradig elektrisch. Irgend wann in dem Strom der Worte, den Satz kann man es fast nicht nennen die Frage: Nehm ich lieber einen Downer oder lieber ein Bier, Long Run von den Eagles, oder knutsche mit Dir ? Hat dann den Nebensitzer in der Schule bewogen sich auch mal ne Platte von den Eagles zu kaufen und begeistert zu sein.

“Tag für Tag” arbeitet doch sehr mit A/B – Stereo, klingt auch am ehestes nach NDW, hat es bestimmt auch unter die Top 100 einer Hitparade geschafft um danach um dann von knackigen “Das Blech” gefolgt zu werden.

Das Blech verlangt dann nochmals eine Torsion im Uhrzeigersinn am Volume Knopf. Herwig Mitteregger hat sichtlich oder besser hörbar Spass an seinen Pads, an seinem elektronischen Schlagzeug. “Da fliegt mir doch das Blech weg” gefolgt von weiterhin wirren Sätzen, einem elektronischen Drum Solo, das man oder ich bis dahin noch nie auf einer Studio LP gehört hatte.

Anschließend, meine ich eine Geschichte zu erkennen, bei “Wohin Wohin ?”  geht’s da um 2 Kumpels, die 2 Autos überführen “quer durch Algerien”, für mich zur damaligen Zeit irrelevant, hatte grad den Führerschein und lang nicht diese Abenteuerlust oder nicht den Mut die Abenteuerlust zu leben.

es klingt abwertend, “B-Seite”, die Technologie der Schallplatte ist so ausgelegt, dass man beide Seiten abspielen kann, wenn man die Platte umdreht. Jetzt aber zu glauben, die B-Seite dieses Kunstwerks wäre minderwertig, sozusagen nur noch Füller ist ein Irrtum. “Es ist soweit” – die toten Tage dauern immer viel zu lang

“Herr Kennedy” – wir wissen nicht mehr weiter, wir haben den Krieg verloren – langsamer, Sprechgesang fast gerappt unterscheidet sich dann doch dadurch ein bisschen von den anderen Stücken.

So und dann wird’s langsam Endzeitmäßig, “die Mauer”, ganz leichte Erinnerungen an Deja Vu  - im fünften Stock am Baugerüst da hängt unser super Kran, einer ist der Chef bei uns, der darf den Kran auch fahrn.

Alles in Allem klingt die B-Seite für mich deutlich düsterer, abgedrehter, mit dem auf “die Mauer” anschließenden “S.O.S.” wird’s noch mal kurz tanz- und mitklatschbar, jedenfalls was man sich in den 80ern darunter vorgestellt hat.

Und ganz, ganz zum hier wirklich genialen Schluss das Beste, das, wenn ich richtig überlege beste Stück 1982:

Glaspalast

Wieder endzeitlich, fast bedrohlich, ja das Intro könnt auch gut in einem Psychothriller Verwendung finden. Angestrengte aber fast gehauchte Worte, getragen, verzweifelt, schon in den ersten Worten – jetzt sind die Tage endlich und ich bin viel allein - Langsam wird der Bass noch bedrohlicher 

- hunderttausend Männer ziehen bald wieder los, suchen jeden Tag ne neue Schlacht -

General lacht leise, Du jetzt hol ich dich -

dann nach einem kurzen Trommelwirbel:

- am Tag war ich Dein Killer mit Geld vom Glaspalast, Manche fallen auf die Knie, ich hab sie tot gemach -

- einmal wollt ich leben und wusste nicht mehr wie -

und wieder A/B Stereo

Donnerstag, 17. Februar 2011

traurig

Heute war die Beerdigung der Krankengymnastin der Terrortochter. Geschockt waren wir schon vor 3 Wochen, als wir erfuhren, dass sie auf der Intensivstation liegt. Dann erfahren, dass heute noch die Beerdigung ist. Es macht nun mal einen Unterschied, ob es zu einem Todesfall ein Gesicht, eine Geschichte gibt. Es macht einen um so trauriger je mehr Details man erfährt. Die Mädels waren auf dem Friedhof, es sei eine bewegende Trauerfeier gewesen.
Mit dem Tod eines Menschen verliert man Vieles aber niemals die mit ihm verbrachte Zeit

von äh zu

Jetzt mal ehrlich. Dieser Karl Theodor von äh zu  G. Polit Pop Ikone erster Güte. Karl Theodor hier, Karl Theodor da, man konnte drauf warten bis ihm die Alte aus der Uckermark ein Bein stellt. Und da muß man ja nicht glauben,dass dieser Karle selber hin gestanden ist und darauf hingewiesen hat, dass ihm bei seiner Doktorarbeit ein paar Fehler bei dem einen oder anderen Zitat unterlaufe sind. Nein, da wird die gute Angela schon mal ein Dossier angelegt haben. Sei es wie es will, vermutlich werden wir jetzt eines der wenigen Länder sein, das eine Verteidigungsministerin bekommt. Dies aber nur so am Rande.
Was ich mir nicht erklären konnte und kann ist: Wieso wurde der Kerl so populär, wieso hat sich da auch die Bunte oder das goldene Blatt so reingehängt ? Kann mir einer sagen, was der Karle zu G. so Alles gebacken bekommen hat ? Als damals noch Wirtschaftsminister die Opel Rettung abgelehnt und dann doch mit gemacht. Vielleicht wurde er ja auch von der Alten mit Absicht zum Verteidigungsminister berufen, wohl wissend dass dieser Job die beste Chance für ein frühzeitiges Ausscheiden bietet. Er hats gemacht, aber: Ohne Not zuerst Oberst Kleins Allmachtsphantasie gedeckt, dann doch zwei Bauern geopfert. Sich selbst, die Gattin und Johannes B. unsäglich Kerner zu Hauptdarstellern im Radio Kunduz gemacht. Ja, die Wehrpflicht abgeschafft, - aus eigenen Stücken oder hätte das sogar unser damaliger Rudi S(charping) hin bekommen wenn ihn Angela und Wolfgang Rolli Schäuble nur lang genug angeschaut hätten.

Mittwoch, 16. Februar 2011

akurat

2011-02-16 023

aus dem polnischen übrigens, bedeutet soviel wie: “peinlich genau, exakt, ordentlich”.  Schon seit einiger Zeit faszinieren mich die “Schdiggle” Schrebergärten, Gärtle oder wie man sie auch nennen mag. Heute, an einem durchwachsenen Februartag vormittags in Stetten im Remstal. Nur wenige sind auf ihrem Schdiggle, die die anscheindend anwesend sind sind fast unsichtbar. Kein Rasenmäher, wozu auch ? Wichtig jedoch, der Stern ist immer dabei. Und bevor wir uns mit irgend welchen Früchten, Beeren oder Gemüse rumschlagen legen wir lieber ein paar Platten in’s Gras, damit sich das heilige Blechle wohl fühlt.

2011-02-16 026Keine wild zusammengezimmerte Hütten, nein man will und hat etwas Rechtes und wenn man dafür die Hütte eingerüsten muss auch gut.

 

 

 

2011-02-16 019

Noch ein kleiner Misthaufen am gerupften Baum

Dienstag, 15. Februar 2011

über

@ThingfulNeeds Kurt Frock

"Zieh' Dir was über, bevor Du rausgehst!" "Ich zieh' Dir was über, bevor ich geh'..."

Sonntag, 13. Februar 2011

weiter

und am Tag danach festgestellt, dass sich die Welt noch weiter dreht, obwohl Gottschalk mit Wetten dass aufhören will.

Dienstag, 8. Februar 2011

Montag, 7. Februar 2011

blockiert

Auf der einen Seite denken, dass man sich nicht so hängen lassen kann. Dieses komische Pflichtgefühl. Auf der anderen Seite einfach den Arsch nicht hoch bekommen. Hoffe mal, dass es mit besserem Wetter und den kommenden Urlaubstagen besser wird.

Sonntag, 6. Februar 2011

Sonntag Morgen

2011-02-06 007

Einfach mal das Auto beim Hallenbad in Waiblingen abgestellt. Nachdem der Tag weit wärmer als die Tage zuvor war, war es eine gute Entscheidung, die Goretex Schuhe anzuziehen. Gleich auf der linken Seite kommt das Kneipp Becken. Der Teich daneben ist noch gefroren.

 

 

2011-02-06 0112011-02-06 015Matschig schlängelt sich der Weg zur Rems. Im Augenblick ziehen noch Hunde ihre Herrchen über die Wiese.

 

2011-02-06 0572011-02-06 076  Tage zuvor war die Rems über ihrem Ufer. Plastikfetzen hängen noch an den Bäumen und im Gestrüpp um den Fluß. Sand ist ufernah auf den Wiesen. Dann aber auch wieder die beiden Kirchen, prakisch in direkter Nachbarschaft. Links ist Gottesdienst, Bussines as usual. Drüben stehen die stolzen griechischen Eltern mit ihrem Täufling im Arm. Noch kurz ein Foto gemacht, dann trifft man sich zum feiern anderswo.

 2011-02-06 0782011-02-06 0822011-02-06 139 (2)2011-02-06 0802011-02-06 0902011-02-06 0972011-02-06 0912011-02-06 1012011-02-06 1062011-02-06 1072011-02-06 1112011-02-06 113

2011-02-06 1142011-02-06 1182011-02-06 1192011-02-06 1402011-02-06 144

Dienstag, 25. Januar 2011

soll

…und sie geben sich oft das Prädikat des “Qualitätsjournalismus”  …und sie springen auf den Zug sind auf Twitter und Facebook vertreten …und oft kann ich den Unterschied zur Bild Zeitung beim besten Willen nicht erkennen. Nur ein Tweet von heute:

@SPIEGEL_Top SPIEGEL ONLINE Top

Skandalschiff "Gorch Fock": Besatzung soll Alkohol-Exzesse gefeiert haben http://bit.ly/fXLWic

und dieses wunderbar unverbindliche soll, man muss keine Verantwortung für sein Vermutung abgeben, muss keine Beweise liefern. Und gleich mal einen reisserischen Begriff geschaffen: Skandalschiff. Und Skandal, Skandal und sowas von überrascht: bei der Marine gibt’s Alkohol-Exzesse, das hab ich ja noch nie gehört, dort also auch ????

…achso, die Kollegen von der Konkurenz ziehen es so auf:

 

@FOCUSlive FOCUS Online

Von wegen "schwimmender Puff": Die Gleichstellungsbeauftragte der Bundeswehr sieht die angeblichen Vorkommnisse auf der "Gorch Fock" skepti

und hier natürlich der wie sagt man neudeutsch ? Eyecatcher: “schwimmender Puff”, im Kontext natürlich gleich wieder eingeschränkt aber das macht sich doch schön plakativ

schwimmender Puff

schön

und gleich auch wieder zurückgenommen: angebliche Vorkommnisse – es lebe die Unverbindlichkeit – was jetzt, ich dachte immer “Fakten, Fakten, Fakten” was haben da “angebliche Vorkommnisse” verloren

hat heute Keiner mehr den Arsch in der Hose um was verbindlich auszusagen ?????????

Montag, 24. Januar 2011

einfach mal die Fresse halten

Ich war deplaziert. Ich war zu alt. Ich konnte mit der Musik nicht wirklich etwas anfangen. Die Terrortochter hat mich trotzdem mit zu “Good Charlotte” ins LKA mitgenommen. Ausverkauft übrigens. Für Sie war’s Teil des Weihnachtsgeschenks.  Jetzt ist’s nicht so, dass ich dann völlig angepisst in der Ecke rum stehe, vielmehr versuche ich typisch schwäbisch etwas aus der Situation zu machen.

Ein Band T-Shirt und ein Cola besorgt. Entspannt an den Tresen des Merchandise Stands gelehnt.  Dann geht’s aber oft schon los. Irgend welche Hühner oder Typen stürmen aufeinander zu, liegen sich in den Armen und ab diesem Zeitpunkt fängt eines der Hühner, vermutlich das Oberhuhn an die Anderen vollzutexten. Zwei, Drei Stunden ist dieses Huhn immer noch am texten, es hat natürlich lässig den Lärm der Vorgruppe beziehungsweise des Hauptakt,s übertönt und kann natürlich nicht mal die halbe Minute, wenn der Sänger irgend eine Ansage macht die Fresse halten. Hier wünscht man sich eine Twitter/SMS ähnliche Silbenbegrenzung auf 140 Silben – und das möglichst für den ganzen Tag.

Sonntag, 23. Januar 2011

neu

2011-01-23 069

Ja, ja, ja. Ich muss mich ja auch über Alles und Jeden aufregen. “Ihnen würde ein bisschen mehr Gelassenheit gut tun. Werden sie gelassener”, diese gut gemeinte Ratschläge erhalte ich immer wieder. Es geht aber nicht. Es geht schon zweimal nicht, wenn ich an einem Laden vorbei laufe, der nur Produkte vorhält, die fast ausschließlich von einer von mir ungeliebten Personengruppe gekauft werden. Weiterhin ist es so, dass mich dieses Neusprech einfach ankotzt. Natürlich sagt mir der gesunde Menschenverstand sowie mein Intellekt, dass es sich bei Daypacks um die abgebildeten (kleinen) Rucksäcken handelt, ich würd die so auch nennen.

Samstag, 22. Januar 2011

Revoluzzer

Insomnia, ich weiß schon gar nicht mehr die Wievielte, wird doch chronisch. Jedenfalls heute schon wieder diese Schlaflosigkeit. Nicht dieses frisch und fit sein, nein fast schon Schmerzen empfinden, wenn man jetzt noch eine Minute länger im Bett liegen bleibt. Schnell noch einen Kaffee, dann den Foto geschnappt, ab nach Stuttgart. Mein derzeitiger Lieblingsplatz ist der Pariser Platz, parallel zum Hauptbahnhof Richtung Nordbahnhof. Um diese Zeit noch total entvölkert, nur auf der Baustelle der Stadtbibliothek herrscht betrieb. Ein paar Dämmerungsfotos geschossen, den Marmor, Granit, Stahl und Glas betrachtet. Mir gefallen die Farben vor allem morgens, Alles wirkt so kühl. Vorne Richtung Hauptbahnhof als einziger Kontrapunkt der gelbe Steg. Heute mal wieder geschlossen.

Vor Richtung abgerissenem Nordflügel, kommt mir ein Rentner entgegen. Ein Rentner wie ich sie schon tausendfach gesehen haben, dunkle Hose, dunkler Mantel und wie es sich für einen Rentner um den Stuttgarter Hauptbahnhof rum gehört, mit dem oben bleiben Button am Revers. Ein “Guten Morgen” im Vorbeilaufen. Die Straßenbeleuchtung wird abgesschalten, zwischen Dämmerung und Tag herrscht jetzt ein doofes Licht, mache mich auf den Heimweg.

Als ich um die Ecke biege wieder der Rentner von vorhin. Auf den Zehenspitzen gestreckt stehend, fast einsachzig groß klebt er einen S21 Bäbber an einen Laternenmast. Viva la Revoluzzion !

 

Bilder davon hier

Samstag, 15. Januar 2011

Talaue

Seit 3 Tagen liegt das neue (gebrauchte) Weitwinkel Objektiv Zuhause.  Dank Ebay zu einem Preis, der zwar immer noch fast meinen Etat sprengt, auf der anderen Seite doch auch deutlich günstiger als der Neupreis war. Jetzt geht es mir aber wie Vielen in so einer Situation. Wenn man etwas Neues hat, möchte man es auch ausprobieren. Heute am Samstag konnte ich dann nicht länger warten. Bin nach Waiblingen und dort nochmal bei den Talauen zu knipsen. Teile der Wiese waren noch überschwemmt; haben dafür aber schön den Morgenhimmel gespiegelt.
Bilder gibt's hier

Dienstag, 11. Januar 2011

Schlagzeile

Moderne heutige Menschen würden natürlich auch Headline sagen. Wie man’s nennt ist aber gar nicht so wichtig. Beschämend für die ganze Presse und Medien ist aber schon, welche Schlagzeile, welche Headline heute vorherrscht, was das wichtigste ist.

Richtig, seit heute wissen wir wer für den Verblödungssender in das Dschungelcamp geht.

Unsere Sorgen wollt ich manchmal schon haben

Mittwoch, 5. Januar 2011

Prophezeiung 1.0

Und wenn man dann lange genug auf das alte Jahr zurück geblickt hat, ergibt sich die spannende Fragen, was kommt ? Wenn ich mich erinnere wurde schon im Frühjahr 2010 in den Medien berichtet, dass unsere Strassen aufgrund von Witterungseinflüssen und der häufigen Nutzung schwer beschädigt sind. Heute ist,s ein Thema bei Spiegel – Online und Stern – Online. Ja die A7 bei Hannover musste schon wegen den Reparaturarbeiten einen ganzen Tag gesperrt werden. Außerdem fehlt dem Bund und den Ländern natürlich die Kohle um das richtig machen zu lassen. Kein Wort darüber, dass die LKW Maut 2010 nochmal erhöht wurde, dass wir Treibstoffsteuer und KFZ – Steuer bezahlen.

Somit sage ich jetzt mal für 2011 voraus:

Die Autofahrer bekommen eine Sonderbelastung zur Behebung der Frostschäden

Dienstag, 4. Januar 2011

begeistert

 

2011-01-04 106Nach wie vor bin ich begeistert, muss mich immer wieder beglückwünschen, dass ich im Oktober letzten Jahres den Entschluss gefasst hatte mir dies GORETEX Wanderschuhe zu kaufen. Immer noch schön wasserdicht, mit einer Einlegesohle auch warm genug im Winter. Daumen hoch.

Ach so, die Ergebnisse heute gibt’s hier

Sonntag, 2. Januar 2011

Mysterium

Unter den vielen Dingen die man im Alter nur schwer begreift ist unter anderem auch das Internet. Und während sich die Tochter traumwandlerisch in den weltweiten Gemeinschaften herumtreibt frag ich mich immer noch, woher die Absender der mir vielfach zugesandten Mails von meinen Übergewicht und Potenzproblemen wissen

Samstag, 1. Januar 2011

Rücksicht

Und dann stell ich fest, dass das vergangene Jahr in einer fast schon selbst erfüllenden Prophezeiung  genau so schlecht verlaufen ist, wie ich es gefürchtet hatte. Privat mehr Probleme, als ich mir ausdenken konnte. Beruflich mehr Frustration und Kampf als ich je erlebt hatte.  Und auch 3 (in Worten: Drei) mal geblitzt worden, 3 mal Bußgeld bezahlt, einen Punkt kassiert. Nicht im Urlaub gewesen, keinen Abstand gewinnen können. Zu lange überlegen müssen um ein persönliches Highlight 2010 zu finden. Weiß irgend Jemand wie lange so eine Midlife-Crisis anhält ? Mein Bedarf daran wäre gedeckt.

Und auch wie für den Jahreswechsel vor einem Jahr muss jetzt aber gelten:

2010 abhaken, vergessen. Versuchen das Beste aus 2011 zu machen

Ein gutes, neues Jahr wünsche ich uns allen