Samstag, 20. November 2010

Korb

2010-11-20 003Samstag Morgen, November, nur leicht schlaflos, bin deshalb erst kurz vor Acht dort, im Tal liegt noch fest und dicht der Nebel. 3 Autos stehen schon auf dem Parkplatz, bin anscheinend nicht der Einzige. Frostig, Minus 1 Grad egal. Schön klar die Luft, rein in den Wald, bergauf, Richtung Hörnle. Nach kurzer Zeit ist man aus dem Wald raus und sieht übers Tal, der Nebel verhindert es. Die Geräusche schaffen es aus der Suppe, Autos und auch ein paar Menschen scheinen unterwegs zu sein. Hin und wieder warnen Eichelhäher vor mir, scheine doch eine Bedrohung zu sein. Überrascht startet ein Raubvogel aus dem Baum, der hat mich anscheinend spät wahrgenommen.2010-11-20 014 Auf der anderen Seite des Hügels haben die Weinberge verschieden farbige Streifen, das fällt auf dem Bild und natürlich morgens bei dem dunstigen Licht noch nicht ganz so stark auf. Ein Mann mit Hund, ein Dackel mit Dackel ?? kommt vorbei; “Guten Morgen” – “Guten Morgen”. Schon seltsam wie sich Fremde zu dieser frühen Stunde, an diesem Plätzchen freundlich grüßen. Nachdem der Dackel eine Sitzbank inspiziert und beklettert hatte hab ich die Beiden abgehängt. Weiter, der Weg ist gut ausgeschildert, bin noch kaum gelaufen, nach einiger Zeit zeigt der Wegweiser noch 1,3 Kilometer bis zum Kleinheppacher Kopf, nach Buch wollt ich eh nicht, wie weit ich heute laufe ist mir noch unklar. 2010-11-20 038Kurz darauf, eine schwierige Entscheidung, das Leben riskieren oder umdrehen ? Für tolle Tpyen wie mich, kann’s nur eine richtige Entscheidung geben. Todesmutig die Absperrung überwunden, auf einem schönen von sehr viel nassem Laub bedeckten Weg geht’s weiter. Die werden doch nicht Samstags Bäume fällen, hören kann ich nichts. Nach einer Weile dann doch wenigstens das brummen eines Motors, versteckt oberhalb des Weges arbeitet einer, ich hab die Gefahr gemeistert.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ihr Senf dazu