Samstag, 18. Dezember 2010

Gleitsichtwochen 2.0

ja, jetzt hab ich sie. 10 Tage nach dem Besuch beim Optiker meines Vertrauens gab’s dann Freitags den von der Fachkraft versprochenen automatischen Automaten Anruf. Nachdem die Gattin ob der Automatenansage schon fast auflegen wollte, hat sie noch mit einem halben Ohr verstanden, dass es wohl die Optikerkette ist, die da anrufen lässt.  Und weitere 10 Tage später habe ich mich dann auch getraut, die “Zweistärken Brille abzuholen”. Gut genauer gesagt, müsste es ja “Vierstärken Brille” heißen, hab ich doch jetzt pro Auge 2 verschiedene Sehstärken. Über solche Ungenauigkeiten kann man aber lässig darüber weg sehen, wenn nur meine Sehschärfe wieder über der eines Blinden liegen würde.

Auch diesmal wurde ich freundlich Empfangen. Die Fachverkäuferin, die mir vor knapp 3 Wochen das ihrer Meinung minderwertige Produkt, gegen ihren Willen aber auf meinen ausdrücklichen Wunsch verkauft hatte, schien mich nicht mehr zu kennen. Die liebe daneben stehende Kollegin übernahm den Part, mir das neue optische Meisterwerk anzupassen. Was für ein Unterschied. Nicht nur, dass die neue Sehhilfe im Vergleich zur Alten einfach klar und sauber war, nein der von mir erhoffte Effekt des auch auf Entfernungen jenseits meiner Armlänge zu sehen wurde voll und ganz erfüllt. Die nette Dame zeigte mir anhand einer klein geschriebenen Schriftprobe wie ich mit der neuen Brille lesen muss. Der Kopf muss der Schrift folgen, um in dem begrenzten Nahsichtfenster zu bleiben. Funktioniert bei mir hervorragend, eine Eingewöhnung hat es nicht gebraucht. Draussen wurde eine weitere Befürchtung zerstreut. Die nicht vorhandene Entspiegelung der Gläser stört mich jedenfalls nicht.

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