Mittwoch, 23. Dezember 2009

Futterneid

Hat doch heute genau ein Tag vor Heiligabend der Cheffe vom DeHoGa Verband Baden-Württemberg  Peter Schmid in meinem Radio sinngemäß folgenden Schwachsinn abgesondert:

“Suppenküchen und Vesperkirchen sind eine direkte Konkurrenz zu Gaststätten und die Betreiber sollten strikt darauf achten, daß nur wirklich Bedürftige verköstigt werden” und dann natürlich noch im Nachsatz (auch nur sinngemäß): “Wir sichern durch unsere eh schon schwierige Arbeit Arbeitsplätze”

Sodele, mal vom idiotisch gewählten Zeitpunkt abgesehen, schließlich haben wir jetzt das Fest der Liebe und Freude hat der Lobbyist also keine anderen Sorgen, als das Bedürftige und weniger Bedürftige nicht in einer Gaststätte sondern für einen Euro in der Kirche essen. Seltsames Verständnis von Nächstenliebe.

Lieber Peter Schmid, ich wünsche Ihnen ein frohes Fest, immer einen gut bezahlten Job und vielleicht für 2010 weniger Egoismus und ein bischen mehr Sensibilität gegenüber sozialen Einrichtungen und schließlich, genügend Intelligenz und weniger Mediengeilheit, um so einen Aussrutscher in Zukunft zu vermeiden.

2 Kommentare:

  1. Hallo Herr Unbekannter/te!
    Was soll das für ein Schwachsinn sein was Herr Peter Schmid da gesagt haben soll!
    Hat er nicht Recht mit der Aussage:Betreiber sollten strikt darauf achten, daß nur wirklich Bedürftige verköstigt werden”!
    Ich finde das voll ok!Ist es den nicht lächerlich wenn zu diesen Vesperkirchen......die OBEREN 10000 kommen......die wirklich das Geld dazu haben um in normalen Gaststätten speisen zu gehen???Ich finde die Aussage RICHTIG von dem Dehoga Cheffe!!!
    Nächstenliebe wird von Herrn Schmid* GROß *geschrieben!Ich kann das wirklich sagen,weil ich Herrn Schmid schon sehr,sehr viele Jahre kenne!!!!!!!!!!!!!!!
    Herr Schmid kämft genau wie Sie und ich ums Überleben!Man sollte nicht so einen Schwachsinn wie SIE Herr Unbekannter/te vom Stapel lassen.
    Wissen Sie eigentlich wieviele Std Herr Schmid in seinem Betrieb arbeitet?Nein wissen Sie sicher nicht!Sonst hätten Sie diesen dummen Satz von Ihrem letzten Absatz nicht geschrieben!
    Ich sage immer:Erst Kopf einschalten und dann reden!
    Herr Schmid hat sogar große Hochachtung von sozialen Einrichtungen..........ich weiß es weil ich selbst in einer tätig bin!
    Die Gastronomen haben es auch teilweise schwer...man sollte bedenken was diese für Aussgaben haben.Lohn,Mieten,STEUERN usw.
    Wenn ein Verein a Festle macht...........bekommen sie den reinen Gewinn auf die Hand.....der Gastronom..........muß erstmal abgeben....ans Finanzamt.
    Also ehrlich ich befürworte ihre Aussage überhaupt nicht.........ich kann nur den Kopf schütteln,Herr Unbekannter/te!
    Mit Pressegeilheit hat das nun wirklich nichts zutun!Was soll Herr Schmid sagen....wenn er von der Presse geben wird eine Aussage zu machen??Er ist nunmal der Cheffe von Dehoga BW.............da muß er eben öfter vor die Presse treten ...ob er nun will oder nicht!Kann es sein das Sie einfach nur neidisch sind auf Herrn Schmid???Ich befürchte es fast.
    Außerdem finde ich es feige von IHNEN einen solchen Kommentar anonym zu schreiben!
    Haben Sie nicht den Mut sich zu outen??
    Also ich stehe voll und ganz hinter Herrn Schmid......und ich kann nur sagen.
    Peter mach weiter so,Du machst Deine Arbeit in Deinem Betrieb sowie im Dehoga KLASSE!!!!!!!!!!!!
    Carmen Bosch

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  2. Hallo Frau Bosch

    Ganz unkommentiert möchte ich Ihren Kommentar nicht lassen.

    Ich glaube, und das heißt durchaus, daß ich es nicht sicher weiß, daß in den Vesperkirchen nicht nur die oberen Zehntausend sondern durchaus auch Bedürftige verköstigt werden. Was auch hier wieder nicht erkannt wird, ist daß die Vesperkirchen nicht in Konkurrenz zu Dehoga Mitgliedsbetrieben stehen und ein Vesperkirchenbesucher nicht automatisch ein entgangener Dehoga Kunde ist, selbst wenn er nicht bedürftig ist.

    Besenwirtschaften. Frau Bosch Sie haben die Besenwirtschaften vergessen. Auch die treten doch wie die Sportvereine mit Ihren „Festle“ in Konkurrenz zu einem seriösen Dehoga Mitgliedsbetrieb. Und auch bei denen weiß man nicht, ob die Ihre Steuern ordentlich abführen und ihre Familien- oder Vereins- Mitglieder nur annähernd ordentlich entlohnen. Blöd ist nur, daß dies doch gar keine Konkurrenz zu einer Gaststätte darstellt, da Menschen bewusst in „den Besen“, „zum Festle“ oder halt auch „in die Wirtschaft“ zum essen gehen. Ist es nicht vielmehr so, daß ein privater Haushalt einen bestimmten Etat für „in der Wirtschaft essen“, „im Besen essen“ oder „Festle besuchen“ hat ? Dieser Etat ist jetzt in der wirtschaftlich angespannten Situation bestimmt deutlich kleiner geworden, daß jetzt aber Millionen Milliarden Menschen deshalb zum essen in die Vesperkirche anstatt in eine Gaststätte gehen, und sich nicht statt dessen einfach Zuhause etwas kochen glaube ich persönlich weniger.
    Ich hab zum Beispiel noch nie meiner Familie Samstag Abends vorgeschlagen in eine Vesperkirche anstatt in eine Gaststätte zu gehen. Und (Achtung Ironie !!!!!) eventuell wäre es für eine Gaststätte eine alternative die Portionen so groß zu machen, daß die Gäste sich danach nicht in der Vesperkirche satt essen müssen.

    Nein ich kenne Herrn Schmid weder persönlich noch habe ich weitere Aussagen oder Publikationen von Herrn Schmid zur Kenntnis genommen. Der Artikel entstand rein aus der Radiomeldung und einmal googeln um Herrn Schmid richtig zu schreiben. Somit weiß ich natürlich weder wie groß Herr Schmid Nächstenliebe schreibt, noch wie viel er arbeitet, was mir persönlich aber auch ziemlich egal ist, da ich Ihm nicht viel Arbeit sondern einen gut bezahlten Job gewünscht haben, damit er selbst nie zu den Kunden einer Suppenküche gehören wird.

    Natürlich bin ich neidisch auf Herrn Schmid, auch ich würde gerne meine Ideen und Aussagen einem größeren Publikum zuführen. Leider ist es zur Zeit so, daß mein Blog fast ausschließlich von mir (entschuldigung: und natürlich von Ihnen Frau Bosch) gelesen wird. Da wünscht man sich schon eine größere Reichweite.

    Und ja ich schreibe in meinem Blog anonym unter meinem Pseudonym Cheatpatrol (engl. Für Schummelpatroullie). Freunde und auch Sie dürfen mich gerne Cheat nennen.

    Gruß und friedvolle Festtage
    Cheat

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